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Heute, nach gefühlten 100 Jahren später, hat sich eine ganz neue Situation ergeben. War es früher so, daß ich meine Panikattacken in der Schulzeit bekam, als ich merkte: Hier läuft etwas schief, hier werde ich gezwungen, etwas zu tun, was ich nicht für richtig und Recht empfinde, und der personalärztliche Dienst hat mich davor bewahrt, vollkommen abzudrehen (sie haben mich verstanden), so ist es heute so, daß ich nach (es hat vier ganze Jahre gebraucht, bis ich diese Attacken los war) dieser Zeit plötzlich wieder dieses Phänomen beobachten mußte. Diesesmal kann ich mich dem aber nicht entziehen, weil es staatlich angeordnet wurde. Das Gefühl, die Gewißheit, einen albernen Lappen vor dem Gesicht tragen zu müssen - vollkommen grundlos, weil es längst erwiesen ist, daß der gegewn einen Virus total unnütz ist - nur um zu zeigen, daß man ein gehorsamer Bürger ist, macht mich krank und depressiv. Seit Monaten kaufe ich nicht mehr in hiesigen Geschäften ein, Schuhe, Bücher, ja selbst eine simple Zahnbürste blieben mir verwehrt, die Lebensmittel kauft nur mein Mann ein, dem es nicht so viele Probleme bereitet, sich zu verbiegen, obwohl auch er davon überzeugt ist, daß wir nut diszipliniert werden sollen.